„Les assassins, parmi lesquels se trouvaient des vengeurs de sa victime et des instigateurs animes par sa rivale devancérent l’office du bourreau. Théroigne de Méricourt prêt a son génie à ce supplice. Attachée nue à un poteau, les jambes écartées, les pieds cloués au sol, on brûla avec des torches de paille enflammée le corps de la victime. On lui coupa les seins à coup de sabre; on fit rougir des fers de pique qu’on lui enfonça dans les chairs. Empalée enfin sur ces fers rouges, ses cris traversent la Seine et allaient frapper d’horreur les habitants de la rive opposée. Une cinquantaine de femmes délivrées de la Conciergerie par les tueurs prétèrent leurs mains à ces supplices et surpassèrent les hommes en férocité."

Die in den letzten Worten liegende Erfahrung findet sich bei ähnlichen Gelegenheiten immer und immer wieder bestätigt. Man sieht übrigens, dass die Phantasie eines de Sade nicht allzuweit zu suchen hatte, um Modelle seiner Sadisten und Sadistinnen in dem damaligen schlammig aufgewühlten französischen Volksboden zu finden. An Atrozität vermögen vielleicht nur rote Indianerweiber mit diesen Megären der weissen Rasse zu wetteifern. Man weiss, dass niemand den Indianer an ausgesuchter Grausamkeit in Marterung seiner Opfer übertrifft - es seien denn die Indianerinnen; und diese exzellieren wiederum in Marterung weisser weiblicher Gefangenen. Ein von den Indianern geschonter und später entlaufener junger Bursche beschreibt als Augenzeuge folgende höllische Szene, deren Opfer eine abenteuerlustige junge Dame war, die von Indianern in Neu-Mexiko aus einem Postwagen gerissen und davongeschleppt, erst eine Zeitlang gemissbraucht, dann wegen ihres widerwilligen Verhaltens den Weibern zu beliebiger Behandlung überlassen wurde1):

„She suddenly found herself surrounded by all the women in the party, dragged to a tree and tied with her back to it, her hands over her head and her feet wide apart. Then (the scout said) a scene ensued the like of which could not be equalled out of hell. The men took no part in it - The women did it all. First they danced about the victim and jeered at her. Then one of them split one of her nipples with a knife. Then another did the same with the other. They cross-severed both breasts. Then they seamed her belly with their knives and thrust thorns into her hips and buttocks. They singed away the hair under her arms. They cut off first one lip and then the other of her vulva. Then they started a fire under her and kept it up until the inside of her thighs was wasted brown. Finally they thrust red hot brands up her vagina, jabbed their knives into her eyeballs, filled her mouth with red hot embers and scalped her." - Das Opfer soll unter diesen Martern noch fast zwei Stunden gelebt haben, zuletzt aber anscheinend unempfindlich gewesen sein, da sie nur noch ganz schwach ächzte.

Bemerkenswert ist dabei die passive Rolle der Männer, die es zwar unter ihrer Würde finden, ein Weib zu martern, aber auch


1) Human Gorillas, A study of rape with violence. Paris, Charles Carrington, 1901, pag. 163, 164.

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