Bisam

07.06.2002

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    Jahresübersicht 2002 | Monatsübersicht Juni

  1. TERMIN SMart-Mittelalterparty in Münster

TERMIN SMart-Mittelalterparty in Münster

Sensationeller Fund in Münster:

Bei Ausgrabungen wurde in jüngster Zeit ein altes Pergament entdeckt, das die Archäologen Münsters in helle Aufregung versetzte. Es handelt sich um eine alte Ankündigung, die die Herolde damals zu Dutzenden in die Lande trugen. Sorgen machen den Wissenschaftlern allerdings die aktuellen Daten, daher gibt es Stimmen, die dieses Papier für eine Prophezeiung künftigen Unglücks halten. Hier folgt eine Transkription und eine Übersetzung der Schrift.

"Der hohe Herolde Smartielandes gibt getreulich kund und zu wissen, daß der Hof des Fürstentum Monasterium am 14. Brachet 2002 zur Abendstund, zur Freude der Fürsten, Barone, Rittersleut und Edelmannes und auch zur Freude des Volks, der Bürger, Bauern, jeglicher Magd und jedes Knechtes des Reiches, ein feierlich Fest geben wird." Hiermit scheint ein Fest gemeint zu sein, das am 14.6. 2002 zur gewöhnlichen Abendstunde (20 Uhr) in Münster beginnen soll. Experten halten es für sehr wahrscheinlich, daß es in den Gebäuden des Triptychons angesiedelt ist. Für die Kleidung galten strenge Regeln, die ein kluger Kopf mal mit den Worten "Phantasievoll, aber nicht normal" zusammenfaßte.

"Geladen sind seine kaiserliche Majestäten, alle Könige, Herzöge und Fürsten des Reiches. Jeder Baron, Edelmann und Edelfrau, sowie die tapfren Ritteresleut, samt Tross, Gesinde, Magd und Knecht. Sofern sie das gute Bürgerrecht besitzen, kein Unrecht getan und auch von sonstiger Schimpf und Schande frei." Bei dieser Einladung ist zu beachten, daß sämtliche Mitglieder aller Stände eingeladen sind, sowohl die zu einem nicht näher bekannten Geheimbund gehörigen sowie auch alle anderen.

    "Ein jeder geladene treue Untertan darf zum Feste fünf Getreue führen, für welche er sich mit seinem Leben verbürgt, so dass die nicht wider des Gesetzte, der Ehre und des Glaubens handeln. Desweiteren sind alle Getreuen Monasteriums, ob sie das Bürgerrecht besitzen oder nicht, willkommen."

Über diese Passage herrscht Unklarheit im Kreis der Wissenschaftler, man vermutet jedoch, daß es ein System des Bürgens gab, bei dem jeder eingeladene Gast wiederum fünf weitere seines Vertrauens ebenfalls mitbringen durfte. Allerdings war er bei seinem Leben für deren Handlungen verantwortlich.

"Neben Tanz, Musik und der üblichen Völlererei, möge der Herr uns unsere Sünden vergeben, werden zur Belustigung des Volkes und zur Freude der Festgesellschaft, die Magde und Knechte, aber auch der eine oder andere hohe Herr oder die ein oder andere hohe Dame, alleine zum Spaße oder ob ihrer Sünden und Verstöße gegen ihres Herren oder ihrer Herrin an den Pranger gestellt, mit leichten Stockhieben gezüchtigt oder sonst wie gepeinigt. So wie es die gute Sitte unserer Vorväter im SMartieland gebieten. Mögen wir uns an ihren Qualen feierlich ergötzen. Sowie es um unser Reich steht werden wir eh alle in die Hölle fahren, also schert Euch nicht um die Gebote der Enthaltsamkeit sondern feiert ein herrlich dekadentes Fest." Dieser Abschnitt ist eindeutig und lädt zu hemmungslosen Gelagen ein. Über den oben erwähnten Geheimbund ist wenig bekannt, doch scheinen sich, wie hier auch zu sehen, die Mitglieder eines bizarren Rituals der Züchtigung erfreut zu haben.

"So hat es der Fürst zu Monasterium und auch sein Hofmarschall aufgetragen im ganz SMartieland zu verkünden." Bei den hier erwähnten Personen handelte es sich um einen Fürst namens Georg der Erste und seinen Hofmarschall Ulf, den Knauser.

Der Obulus für die Teilnahme an diesem Feste betrug für Eingeweihte des SMart-Kreises, die einen Geldboten bis zum 12.6.2002 bei der fürstlichen Schatzkammer entsandten, 15 Taler (heute Euro), für Nicht-Eingeweihte (Nicht-Mitglieder) mit flinkem Geldboten 18 Taler, am Abend des Festes trieb der Schatzmeister von jedem 20 Taler ein. Eingeweihte waren gehalten, ihre Mitgliedsnummer bei der Geldsendung anzugeben. An der Abendkasse bezahlende Gäste wurden gebeten, die Einladung vorzuweisen. Das Geld war in die Schatzkammer einzuzahlen, deren Adresse der Hofmarschall (mailto:rootpin — at — gmx.de) auf Begehren mitteilt. Über den Ort des Festes ist einiges bekannt: Man erreicht es durch die Abfahrt von der BAB 1 (Münster Süd) Richtung Münster. Dann der Ausschilderung "Münsterlandhalle" folgen. Diese führt den Fahrer dann über die Umgehungsstraße bis über den Kanal, verläßt sie dann direkt hinter der Kanalbrücke und biegt dann links ab und überquert wiederum den Kanal. Direkt hinter einem auf der linken Seite stadteinwärts gelegenen Opel-Händler (OPEL Kiffe) links einbiegen. Diesen Weg bis zum Ende folgen in ein altes Fabrikgelände, an dessen Ende das Triptychon liegt. Parkplätze befinden sich direkt bei der Lokalität.

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Klartext:

eingeladen sind alle Besucher des Offenen Treffs Münster und alle SMart Rhein-Ruhr Vereinsmitglieder. Jeder Eingeladene darf bis zu fünf Personen mitbringen, für welche er sich verbürgt. Wer an unserer Mittelalter Play Party, teilnehmen möchte kein Besucher aus Münster ist und auch kein Vereinsmitglied ist sollte sich nach einen Bürgen umsehen. Es gibt ja genug SMarties...



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