Texte

Texte von Datenschlag

Datenschlag-Texte sind Gemeinschaftsprodukte der Gruppe Datenschlag und teilweise anderen Gruppen. Sie versuchen, Fragen von "SM - was ist das eigentlich?" bis hin zum Verhalten beim ersten Partybesuch zu beleuchten.

Die Texte sind dafür konzipiert, von SM-Gruppen als Informationsmaterial an Mitglieder verteilt zu werden - daher dürfen sie von solchen Organisationen kopiert und auf die örtlichen Gegebenheiten hin angepaßt werden, solange der Verweis auf Datenschlag als Urheber erhalten bleibt.

Die Texte sind auch als PDF-Versionen erhältlich. Diese lassen sich leichter ausdrucken.


Für Einsteiger:
Sadomasochismus - Was ist das?
Eine kurze Einleitung für Neugierige. Warum "Sadomasochismus" statt "Sadismus" oder "Masochismus"? Was beschreibt den Sadomasochismus? Woher kommt die sadomasochistische Neigung? Gibt es eine Grenze zwischen SM und "normalem" Sex? Kann man Formen des Sadomasochismus voneinander abgrenzen? Brauchen Sadomasochisten Schmerzen zur Befriedigung? Besteht nicht die Gefahr, daß man sich hineinsteigert? Wie gefährlich ist SM? Sind Sadomasochisten gewalttätig? Ist SM legal? Welche Rolle haben Frauen denn in der Subkultur?
Das Minimum an sadomasochistischer Sicherheit
Du wolltest schon immer mal deinen Partner fesseln. Oder er hat dich darauf angesprochen, dich darum gebeten, ihn mal mit verbundenen Augen zu nehmen. Oder auf das Bett zu binden oder ihm vielleicht - ganz liebevoll - den Hintern zu versohlen.
Und auch Du hättest Lust dazu, nur keine rechte Ahnung, wie man sowas macht. Deine Aufklärung war zwar ziemlich gut, aber über Sadomasochismus hat man Dir nichts erzählt ...
Sadomasochistische Partys
Wenn du bisher nur von SM-Parties gehört hast, dann soll dir dieser Text einige Fragen beantworten. Er kann nicht abschließend sein, da es bei bestimmten Partys auch bestimmte Regeln gibt, aber einige gelten fast überall.
Theoretische Texte:
Nackte Fakten: Statistik für Zahlenfetischisten
Eine Sammlung der verfügbaren Studien und Umfragen zum Thema Sadomasochismus mit kurzen Zusammenfassungen.
Datenschlag Peinliche Befragung I Alte Fragen neu gestellt
Online-Umfrage an 2000 Personen, deren Ergebnisse mit denen einiger älterer Studien verglichen werden.
Die Psychologie des Sadomasochismus von Dr. Charles Moser
Ein kurzer Überblick über psychologische Theorien zur Erklärung des Sadomasochismus und über die häufigsten Beschwerden, mit denen Sadomasochisten in der psychologischen Praxis vorstellig werden. Dr. Moser war in den siebziger Jahren mit einer Arbeit über die sadomasochistische Subkultur Doktorand bei Prof. Erwin Haeberle und hat seitdem zahlreiche Texte und Studien zum Thema SM publiziert. Der Text ist auch zur eigenen Lektüre nicht uninteressant, aber in erster Linie zur Aufklärung von Ärzten und Psychologen durch Patienten oder SM-Gruppen gedacht.
Allgemeine Texte:
Destruktive Beziehungen zwischen Sadomasochisten
Sadomasochisten können, wie alle anderen Menschen, in Beziehungen geraten, in denen sie mißbraucht werden. Wegen des Ausmaßes der Vorurteile gegenüber ihrer Form der Sexualität sind Sadomasochisten aber isolierter und es kann für sie auch schwieriger sein zu erkennen, daß sie in einer solche Beziehung sind. Dieser Text soll Sadomasochisten helfen, zu erkennen, ob sie in einer solchen Beziehung stecken und erste Schritte anbieten, wie sie ihr entgehen.
Safewords, Slowwords und Okaycodes
Keine Sicherheitsmaßnahme ist unter Sadomasochisten so umstritten wie die verbalen Codes beim Spiel, die sogenannten "Safewords". [..]. Wer als Neuling in die Subkultur eintritt, mag sich daher fragen, ob das Safeword wirklich ein Werkzeug der Sicherheit ist oder nicht doch eher eine Art Religion.
Das hat zum Teil damit zu tun, dass Safeword für verschiedene Leute verschiedene Dinge bedeutet. [..] Mit dem Begriff Slowwords können noch weniger etwas anfangen. Deswegen dieser Text.
Einmal will er einen Überblick über die Formen und Anwendungsmöglichkeiten der Sicherheitscodes geben [..]. Ein gewisses Hintergrundwissen über Praktiken wird vorausgesetzt.
Dann wird die "politische" Diskussion über Safewords zusammengefaßt. Um Sicherheitscodes ist eine Diskussion in der Subkultur entstanden, die ein Neuling auch kennen sollte.
Im letzten Teil wird versucht, einen pragmatischen Ansatz zum Umgang mit Sicherheitscodes zu finden. Hier werden zwei Gebote aufgestellt und sieben Empfehlungen gemacht.
Konstruktive Leserbriefe für Sadomasochisten
Eine kurze Anleitung für die Pressearbeit, die jeder kann.
Du bist stinkwütend: Einer dieser Tintenkleckser hat in einer Zeitung, einer Zeitschrift oder auf einer Webpage seine Vorurteilskiste aufgemacht und einen der dümmsten Artikel über den Sadomasochismus ausgekotzt, die die Welt jemals gesehen hat. Soll der billige Schmierfink damit durchkommen? Nein! Flugs ist das Textverarbeitungs- oder Mailprogramm angeworfen und dann, ja, und dann ...
Texte für SM-Gruppen:
SM-Gruppen, Aufzucht und Pflege
Dieser Text wendet sich an Mitglieder der sadomasochistischen Subkultur, die in ihrer Umgebung eine SM-Gruppe, einen Verein oder eine überregionale Gruppe gründen wollen. Er soll bei der Definition von Zielen, der Wahl einer Struktur und den ersten Schritten helfen. Er ist kein Patentrezept. Er ist aus den Erfahrungen einiger erfolgreicher Gründungen geschrieben. Der Text bezieht sich nur auf offene, nichtkommerzielle Strukturen.
Pressearbeit für SM-Gruppen
Muß das denn wirklich sein? Öffentlichkeitsarbeit, Pressearbeit, am Ende noch mit eigenem Pressesprecher wie der Kaninchenzüchterverein? Nein, es muß natürlich nicht sein. Aber es kann! In der Szene gibt es immer mehr Gruppen, die Öffentlichkeitsarbeit betreiben möchten. Wie man das am besten anstellt, findet ihr auf dieser Seite.
SM-Berichterstattung ohne Fettnäpfchen (zum Verteilen an die Medien)
Die Art der Berichterstattung zum Thema Sadomasochismus in den Medien ist für diejenigen, von denen da berichtet wird, oft ganz unerotisch schmerzhaft. Mit dieser Zusammenstellung häufig strapazierter Klischees und überholter Vorstellungen möchten wir Anregungen zu einer vorurteilsloseren Form der SM-Berichterstattung geben.

Urheberrecht:

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