Bisam

21.04.2003

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    Jahresübersicht 2003 | Monatsübersicht April

  1. TERMIN 24.05.03 - HH - 3. Bizarre Fetish-Pool-Party
  2. kulturwissenschaftlerin fordert entspannteren umgang mit pornographie
  3. Spiegel Interview: Brauchen wir mehr Pornos? - Corinna Rueckert

    

TERMIN 24.05.03 - HH - 3. Bizarre Fetish-Pool-Party

abART-Team & Friends laden am 24. Mai 2003 ab 21:00 Uhr zur 3. Bizarren Fetish-Pool-Party - zu einem ungewöhnlichen Ereignis an einem besonderen Ort - ins unweit von Hamburg in Geesthacht, Berliner Strasse 77, gelegene "Aqua Splash". . Es handelt sich keineswegs um eine große und für derartig erotische Events unpersönliche Sporthalle. Vielmehr ist es ein kleines intimes Bad mit einigen zusätzlchen separaten Räumen, die allesamt für diesen bizarrren Abend ganz besonders ausgestattet werden. Das zentrale Thema ist wie immer die Erotik im und mit Wasser. Sowohl die Bizarr-Bereiche Fetish, SM als auch Wet-Look werden in dieser Nacht ausgelebt werden können. Jegliche Form nasser Spiele können stattfinden. Baden in aufwendig gestyltes Outfit als auch jegliche Spielarten nasser Erotik in separaten Nasszellen, genauso wie "trockene" SM Spiele in eigenen SM Spielräumen. Die Mischung und die Vielfalt: Ungewöhnliches an einem besonderen Ort.

Die mehrteilige Performance wird - wie auf der Achten Fetish Ball Night von Jemina, Capricious and Friends ausgearbeitet. Ein zentrales Anliegen wird u. a. auch wieder Bondage und Wet-Look sein, die Bondage jedoch auf eine Weise wie es nur in Zusammenhang mit Wasser vorstellbar ist.

Dresscode: strictly - keine Alltagskleidung

Eintritt: Vorverkauf : EUR 20,--/Person, Abendkasse: EUR 25,--/Person

Vorverkaufsstellen (ab Anfang Mai) sind:

- Café SittsaM, Clemens-Schutz-Strasse 42, 20359 Hamburg

- Jungbluth Atelier & Showroom, Marktstrasse 25, 20357 Hamburg

- Jungbluth Piercing & Tatoo, Marktstrasse 108, 20357 Hamburg

Wie erreicht man das "Aqua Splash"? Ganz einfach über die Autobahn A 25 nach Geesthacht, welche geradeaus in die B5 über geht. Diese folgt man ohne ein einziges Mal abzubiegen nach Geesthacht hinein. Man folgt dieser Straße bis in der Berliner Straße auf der rechten Seite ein Aldi und Edeka Markt zusehen sind. Dort sind auch Parkplätze vorhanden.

Für weitere Infos:

Tel.: +49/0)40 220 51 44 (kein Band - zwischen 20 und 22 Uhr)

EMail: <box — at — abart-team.de>

Autor: Werner Fauster <werner — at — schlagworte.org>

    


    

kulturwissenschaftlerin fordert entspannteren umgang mit pornographie

in einem interview des SPIEGEL ONLINE [1] fordert die kulturwissenschaftlerin corinna rückert einen "entspannteren umgang mit pornographie", gerade hinsichtlich den wünschen der konsumentinnen.

corinna rückert kritisiert einen markt, der hauptsächlich den männlichen markt bedient und wünscht sich ein "mehr an anspruch und ästhetik".

als möglichkeit einer positiven entwicklung nennt sie eine aufhebung des versandhandelsverbots. davon würden nach ansicht der interviewpartnerin mehrheitlich frauen profitieren.

der ganze artikel ist aufrufbar unter;

[1] www.spiegel.de/spiegel/0,1518,245564,00.html

    


    

Spiegel Interview: Brauchen wir mehr Pornos? - Corinna Rueckert

Im Spiegel wurde unter der Rubrik Gesellschaft ein Interview mit der Kulturwissenschaftlerin Corinna Rückert abgedruckt:

Die 38-jährige Corinna Rückert fordert eine Änderung der Pornografiegesetze.

Zur Frage, ob die Gesellschaft mehr Pornos brauche, sagte sie: "Ein Mehr an Anspruch und Ästhetik wäre nicht schlecht. Bei uns hätte sich leider ein Markt etabliert, der hauptsächlich den männlichen Geschmack bedienen würde."

Sie sieht den Grund in der aktuellen Gesetzeslage, die den Bezug von Pornografie auf Sex-Shops oder Videotheken beschränkt. Orte, die von Frauen nicht ungehemmt besucht werden.

Von einer Aufhebung des Versandhandelsverbotes würden, so Corinna Rückert, vor allem Frauen profitieren. Sie könnten dann ohne Hemmungen pornografische Materialien beziehen. "Der Markt müsste darauf reagieren und bessere Filme produzieren."

Am Fehlen der weiblichen Nachfrage läge es nicht. 30 Prozent des Kundenstamms von "Beate Uhse" sei weiblich und auch in Frauenerotik-Shops steige die Nachfrage. Der Gesetzgeber berücksichtige dies nicht, sondern "[..] orientiert sich einzig und allein am Jugendschutzgedanken: Pakete mit Pornofilmen könnten in die Hände von Jugendlichen geraten."

Corinna Rückert wollte ihrer Aussage nach ursprünglich untersuchen ob Pornografie sexuelle Gewalt auslöst. "Das stimmt meinen Untersuchungen zufolge nicht. Pornos sind ein Genre wie Sience-Fiction-Filme auch.[...]"

Quelle: Printausgabe Spiegel Interview Volltext: Spiegel Nr. 17/19.4.03 S.83

In der Onlineausgabe unter:

www.spiegel.de/spiegel/0,1518,245564,00.html

Zur Person: Dr. Corinna Rückert, 38, ist Kulturwissenschaftlerin. Sie promovierte an der Universität Lüneburg über Frauenpornografie und war neun Monate Leiterin des Bereichs Eigenproduktion bei Beate Uhse TV.

Literatur:

Frauenpornographie: Pornographie von Frauen für Frauen;

eine kulturwissenschaftliche Studie / Corinna Rückert - Frankfurt am Main;

Berlin: Lang, 2000. - 327 S.; (dt.)

ISBN 3-631-36630-2

Weitere Links zum Thema: Taz vom 14.12.2002:

"Die Post geht nicht ab"

Ein Plädoyer für die Liberalisierung der antiquierten deutschen Pornografiegesetze von CORINNA RÜCKERT

www.taz.de/pt/2002/12/14/a0328.nf/text.ges,1

Die Ladys & die Lust

www.taz.de/pt/2002/12/14/a0334.nf/text.ges,1

Autor: Frank Thies - frank — at — schlagworte.org

    



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