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Der Papiertiger: Schlagspiele

 
   
   
   
   
   
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Der Papiertiger ist eine Enzyklopädie des Sadomasochismus, zusammengestellt von Datenschlag. Hier erklären wir Begriffe aus dem SM-Bereich und stellen sie in den Zusammenhang der sadomasochistischen Subkultur und ihrer Traditionen.


Der Bereich der Schlagspiele reicht von Spanking mit der bloßen Hand bis hin zu langen schmerzhaften Flag (s. Eintr.: Flagellation)-Sessions mit schweren Peitschen und anderen Schlaginstrumenten. Auch Ohrfeigen gehören in diesen Bereich.

Für den Empfänger der Schläge können vollkommen unterschiedliche Empfindungen den Reiz von Schlagspielen ausmachen: manchen geht es mehr um die psychische Komponente, das Ausgeliefertsein und die Macht, die ein anderer über sie hat. Das Erdulden kann hier auch ein Zeichen der Unterwerfung sein.
Andere Bottoms werden durch die Schläge direkt sexuell erregt, während eine dritte Gruppe durch die durch Schläge im Körper produzierten Endorphine in tranceartige Zustände verfällt. Dies wird von den Beteiligten häufig als Fliegen bezeichnet.

Auch auf Seiten der Tops ist die Motivation unterschiedlich. Während manche Schläge als Mittel der Korrektur ungewünschten Verhaltens auf Seiten des Bottoms verwenden, gibt es auch Tops, für die die Reaktion des Bottoms, speziell die Schmerzen im Vordergrund steht. Speziell im Bereich des DS gibt es auch Tops, die dem Bottom Schläge als Prüfung ihrer Hingabe auferlegen.

Nicht alle Körperteile sind gleichermassen geeignet, um sie zu schlagen. Folgende Sicherheits-Faustregel hat sich bewährt:

Wo man wie zuschlagen kann

Hierbei ist die Wahl des Gegenstandes und die Schlaghärte auch von der Erfahrung des Schlagenden abhängig - wer mit Rohrstöcken fein dosiert signalisieren kann, der kann sich auch daran wagen, seinem Partner damit auf die Nase zu ticken. Für den Anfang ist es jedoch ratsam, lieber vorsichtig zu sein und sich mit wachsender Erfahrung weiter vorzutasten.

Die Karte (verändert nach1) zeigt ungefähr, welche Zonen des Oberkörpers wie traktiert werden können. Die weibliche Brust und die männlichen Geschlechtsteile sind empfindlicher als die männliche Brustpartie und die weiblichen Genitalien.

Ausgeschlossen sind die Halspartie, der Bereich des Rückgrates, des Steißbeins und die Gegend von Niere, Milz und Leber. Die Bereiche von Schulter über Schlüsselbein zum Brustbein, sowie die Beckenknochen sind schlecht gepolstert, sie eignen sich nicht für stärkere Schläge, da die Knochenhaut gereizt werden könnte. In der Leistenbeuge wiederum verlaufen wichtige und große Adern und Nerven.
Bauch- und Rückenmuskulatur sind kräftig genug, daß sie Schläge mit Katzen-Peitschen abfangen können. Schwere Peitschen, Stöcke und dergleichen sind hier nicht angeraten.
Der Hintern, die Oberarme und die Oberschenkel sind so dick gepolstert, daß auf sie auch kräftige Schläge verabreicht werden können.

Literaturhinweise:

1 Grimme, Matthias T.J.:
    Das SM-Handbuch  [Details]

 

Siehe auch: Flagellation, Spanking

Auf diesen Eintrag verweisen: Abbindespiele, Bastonade, Blut, Corporal punishment, englisch, Fesselspiele, Flagellant, Flagellation, flog, Fußfolter, HCB Handbuch, HIV, Internatsstellung, Katze, Kontaktanzeigen, Musikzimmer, Paddle, Reitgerte, Rohrstock, Schutzkissen, Sicherheit, Spanking, stingy, Strafriemen, Striemen, Striemenhose, Tawse, thuddy, Urtikation, Wichse, Zebra, Zimtöl, Züchtigung

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Stand: 20.10.2004.

 

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